Rom & unser Erzengel

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Mit unserem Hotel „Arcangelo“, dem Erzengel, haben wir wirklich Glück. Für 65 Euro inklusive Frühstück und Parkplatz bewohnen wir ein großes Zimmer, können von der Dachterrasse die Kuppel des Petersdoms sehen und sind schnell zu Fuß in der Altstadt. Das Frühstück ist super, nicht nur für Italien sensationell: Es gibt sogar Honig direkt von der Wabe.

Die Sonne scheint – mal wieder ein schöner Tag. Wir laufen erst einmal zur Piazza del Popolo, gucken italienische Schickeria im Café Rosati und haben viel Raum für uns, denn der große Touristen-Strom hat noch nicht eingesetzt. Oder ist wegen des Corona-Virus verebbt, der ganze Landstriche Italiens lahmlegt. Erste Fälle wurden nun auch aus Österreich, Kroatien und der Schweiz vermeldet. Wir sind recht unschlüssig, wie es mit unserer Reise weitergehen soll.

Aber erst einmal atmen wir Rom, werfen einen Blick auf die spanische Treppr, schlendern durch die berühmte Via dei Condotti (das Café Greco ist fast leer), ins Pantheon, essen irgendwo an der Straße und streifen bei blauem Himmel einfach weiter durch die Gegend.

In einigen Kirchen fallen uns Menschen auf, die offenbar inbrünstig ins Gebet versunken sind. Schaut man genauer hin, ist das Gebet ein Smartphone…

Von der Piazza Navona trollen wir uns langsam Richtung Erzengel: Vorbei an der Engelsburg und quer durch Prati, bis wir müde und erschöpft wieder im Vatikan ankommen. Rom ist etwas für Wanderer, eindeutig!

 

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