Mutti, Mutti!

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Wie in vielen anderen Eckchen auf der Erde wird hier heute der Muttertag gefeiert. Das hat natürlich einen groß angelegten Shopping trip zur Folge, denn Mutti muss ja beschenkt werden. Blümchen sind auch Pflicht, aber eher ein dekoratives Beiwerk. In unserem Hotel haben sie sich zum Muttertag was Besonderes einfallen lassen: Wine and canvas heißt die Veranstaltung, die um 10 beginnt und für einige gegen eins im Koma endet. Denn das Motto ist Programm. Für 35 Dollar kann sich Mutti mit Wein die Kante geben und dabei mit ihrem Nachwuchs ein Bild malen, das sie dann als Erinnerung auch behalten darf. Wir entziehen uns durch Flucht, sind kurz nach acht am Strand und marschieren Richtung Pier im Zentrum. Das sind mal gerade etwas über 7 Kilometer. Und jetzt ist es bei 27, 28 Grad auch noch bewölkt.

Auf dem Pier wartet auf uns ein zugänglicher Pelikan und die Erkenntnis, das wir hier schon mal mit kaltem Grausen im Nacken standen. Denn hier herrscht der Ballermann, und schon vor zwei, drei Jahren haben wir Reißaus genommen. Tripadvisor hat uns in der letzten Minute davor bewahrt, einen fatalen Fehler zu begehen, denn wir waren so gut wie entschlossen, ein Hotel namens Pierview, genau hier, zu beziehen. Das hätten wir niemals durchgestanden!

 

Aber nach dem langen Marsch sind wir jetzt, kurz nach zehn, hungrig und wandern in den Ort und werden auch bald fündig. Zwar gibt es nur einen Platz an der Bar, weil Mutti doch feiert, aber das ist ok. Erstaunlich ist, dass die einem hier um diese Zeit für nur zwei Dollar die harten Drinks anbieten: Bloody Mary halb und halb, screwdriver mit so viel Gin, dass der Orangensaft wie Ginger Ale aussieht. Wer gleich eine große Portion haben will, ist mit vier Dollar dabei. Wir sind bald umgeben von glasig aus den Augen schauenden Muttis und Vatis, die vorsichtshalber schon ganz hinüber sind. Wir sind mit Kaffee, Wasser, Toast und Ei (Why don’t you eat potatoes? It’s included anyway!) Spielverderber.

 

Inzwischen ist die Sonne da, wir haben keine Lust, die sieben Kilometer zurück zu tapern, also nehmen wir für erstaunliche 50 Cent pro Kopf den Trolleybus. Auf die Frage, was denn der nächste Stop zu unserem Hotel sei, guckt der Busfahrer uns ganz leer an: Ich kenn mich hier nicht aus. Macht nix, er hält sowieso an jeder Ecke, also klingeln wir an unserer.

 

Die tiki Bar direkt am Strand ist proppenvoll, die Muttis auch. Aber das kümmert uns alles nicht, wir haben ja unsere Möbel, mit denen wir an den Strand gehen und zunächst unter einer Palme in Sonnendeckung gehen. Das Meer ist warm, wir haben, versteht sich, den ersten Sonnenbrand – es ist wunderbar! Direkt vor uns starten Paraglider mit Antriebsmaschinen im Kreuz, aber das stört nicht. Die Scooter sorgen an der Pier für Krach, aber da sind wir ja nicht. Ein paar Stunden später ziehen wir direkt ans Meer, Premiere für unseren Sonnenschirm, ohne den nichts geht. Der geht aber auch nicht gut, weil der Untergrund steinhart ist. Nur mit Hilfe heftiger Schläge mit meiner Birkenstock-Sandalette steht der Schirm.

 

Nach Sonnenuntergang müssen wir zwei Probleme lösen. Erstens haben wir keinen Wein mehr, zweitens müssen wir was essen. Publix für den Wein. Und dann? Ich habe irgendwo eine Chinabude gesehen. Und tatsächlich ist Mrs. Lin. bereit, uns etwas zu essen mitzugeben. Wir sind zwar nicht ganz sicher, ob das das ist, was wir bestellt haben, aber es schmeckt super! In Juans Glückskeks steht, dass etwas, das man nur mit halber Kraft angeht, nur mit halbem Erfolg belohnt wird. Und bei mir, das Besuch kommt. So, so.
Aber sicher nicht mehr heute, denn ich bin mausemüde und mein Entzückender pennt bereits selig. Ist ja auch schon fast halb zehn.

 

Nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass wir die Umzugspläne in ein Efficiency gecancelt haben: Es wäre ein Zimmer im Erdgeschoss, direkt am Pool gewesen. Haben die uns angeguckt und für furchtbar befunden. Also sparen wir die 500 Dollar fürs Upgrade, pfeiffen auf die Kitchenette und bleiben in unserem viel besserem Zimmer. Um den Komfort zu heben, haben wir Papierservietten und Pappteller gekauft, die designmässig perfekt mit unseren Plastikgläsern harmonieren 🙂

 

 

Como en muchas partes del mundo, o del hemisferio norte, hoy es el día de la madre. En nuestro hotel para el dìa de la madre han organizado algo que se llama “ wine and camvas“ algo así como vino y „pinturas“, empiesa a las 10 de la mañana y para algunos termina con borrachera total. El programa es el siguiente, por 35 dolares mamá puede tomar todo el vino que quiera y luego con sus hijos pintar un motivo que le quedará como recuerdo.
Nosotros nos borramos del hotel a las 8 de la mañana y nos vamos caminando por la playa en dirección al muelle en el centro de Fort Myers Beach, son unos 7 km. y la temperatura es de 27, 28 grados.
En el muelle, no solo nos esperan los pelicanos, sino la confirmación de nuestra sospecha, en este lugar estuvimos hace unos años y también recordamos que muy lindo no era, demasiada gente, mucho alcohol y ruido. Suerte tuvimos esta vez gracias a tripadvisor porque nuestra intención en primer momento fué reservar un hotel en esta zona, pero luego leyendo comentarios nos decidimos por el hotel donde estamos ahora 🙂
Son ya las 10 o mas y tenemos hambre nos vamos a desayunar a un local que esta repleto, pero hay lugar en la barra del bar, pedimos nuestro desayuno y mientras esperamos vemos como las mamás en su día se toman todo, Bloody Mary, jugo de naranja con gin, etc, etc
No tenemos ganas de caminar hasta el hotel, por eso esperamos el Trolleybus que nos llevara por 50 centavos. Llegamos al hotel y las mamás estan todavía en el bar tomandose tooodo!
Pero ese no es nuestro problema, tenemos muebles nuevos y vamos a la playa primero a la sombra de una palmera y cerca nuestro despegaban los paracaidistas con motor „Paraglider“, pero no nos molesta. Dos horas mas tarde nos mudamos con nuestros muebles directamente a la orilla del mar y tiene premiere nuestra sombrilla.
Al atardecer tenemos que solucionar dos problemas, primero no tenemos mas vino 🙁 y segundo comida, Public el super para el vino y Birgit se acuerda de haber visto un chino cerca del hotel, todo solucionado!! 🙂

1 Kommentar zu „Mutti, Mutti!“

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