Le Barcarès – Ruhetag

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Gestern blitzblauer Himmel, strahlende Sonne, heute Wolken und grau – aber trotzdem sehr schön! Geschlafen wie die Murmeltiere mit sanftem Wellenschlag vor der Tür. Wir frühstücken im Hotel de la Plage ausgiebig; offenbar sind wir die einzigen Gäste. Man kümmert sich rührend um unser Wohlbefinden, empfiehlt uns zu selbstgemachtem Kuchen frischen Obstsalat und vieles mehr.

 

Der Plan für heute ist überschaubar: Nichtstun, la dolce far niente… Wir machen einen langen Spaziergang am Strand, sind ziemlich allein unterwegs. Am Hafen, ein paar Kilometer entfernt, findet gerade noch ein kleiner Fischmarkt statt: Frisches direkt vom Kutter. Im Sommer ist hier natürlich die Hölle los, aber im Moment wird noch gemalt und gehämmert, die grossen Vorbereitungen sind fast abgeschlossen.

 

Mittags eine Siesta, und weil es draussen immer grauer und stürmischer wird, verbringen wir den Nachmittag lesend mit Blick aufs Meer, sind wieder mal froh, kein Schiff mehr zu haben, denn draussen geht es recht rau zu.

 

Wohin geht es morgen? Auf jeden Fall werden wir Frankreich verlassen und in Spanien einreisen. Nach Pals ans Meer? Das ist zu knapp hinter der Grenze, aber wir wollen ja nach Süden. In Barcelona und Sitges sehen wir uns nach Hotels um, aber haben auch keine echte Lust auf eine Grossstadt. Wenn wir uns von hier über Port Bou über die Küstenstrasse schlängeln, schaffen wir es mal gerade bis Pals. Also doch ein Stück Autobahn von Perpignan aus? Wir gucken viel, verwerfen alles und beschliessen: Es muss auch wegen der Wetterlage ein ordentliches Stück südlicher gehen. Wir visieren mal Tarragona an…

 

Erledigt von all diesen Planspielen gehen wir relativ früh essen – wieder ins Casablanca, damit wir rechtzeitig um neun im Hotel sind. Champions League Liverpool : Barcelona. Das skyticket gilt gerade noch und wir hängen vorm ipad…

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