Lazy Day

Alle guten Wünsche verschickt, viele bekommen – hallo, 2016! Da wir weder sehr spät noch blitzeblau eingeschlafen sind, ist die Nacht um acht vorbei. Möglicherweise liegt das am Lärm: Es regnet so heftig, dass wir uns ernsthaft Sorgen machen. Aber genau der Wettervorhersage folgend ist der Spuk Punkt 12 Uhr mittags vorbei. Der Himmel reisst auf, die Temperatur pendelt sich von 24 am Morgen auf 28 am Mittag ein. 

Die riesige Stadt hält ihr Neujahrsschläfchen: wenig los auf den Straßen, alle (Frühstücks-)Bars geschlossen. Also Spiegelei auf Toast zu Kaffee zuhause. Mein Bruder schickt schon mal ein paar Rezepte zu irgendwelchen Gourmetmenüs, die er dieser Tage mit Natzilie kochen wird, ich freue mich auf den Live Stream des Schweiger-Tatorts. Während der noch läuft, kommt Besuch: Ana, Juans Schwester.

Mit dem letzten Nuscheln bin ich bei den beiden, die sich mal gemütlich über Politik ausgesprochen haben 🙂 Weil nix im Haus ist, alle aber ein bisschen hungrig sind, machen wir uns im Dorf auf die Suche nach einer Kneipe. Langsam, langsam kommt Buenos Aires wieder zu sich. Ganz zufällig treffen wir Nichte Soledad, die einer amerikanischen (?) Touristengruppe die Stadt zeigt. Ganz absichtlich landen wir in einer Pizzeria bei Empanadas und einem Stückchen Pizza. Ana und Juan teilen sich ein Bier, ich trinke Wasser. Es ist Januar, also für mich erst mal Schluss mit Alkohol. Das ist kein unhaltbarer Vorsatz für 2016; das mache ich seit Jahren.

Viertel nach acht setzen wir Ana in einen collectivo, um halb zehn schlafe ich schon. Im Halbschlaf bekomme ich gerade noch mit, dass sich Juan in der Mediathek den Tatort anguckt. Ach, Hamburg, meine Perle…

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