Auf Regen folgt Sonne

Dass wir gestern überhaupt noch aus der Hütte gekommen sind, verbuche ich mal unter Heldenmut. Zum Schutz der Elektronik unserer Kameras und des letzten Zipfelchens Eitelkeit gibt es keine Fotos von uns in wadenlangen, transparenten Ponchos über Shorts zum Shirt. Aber in diesem Aufzug sind wir, bewaffnet mit zwei Regenschirmen, los Richtung CaoCao, so heißt unser liebstes Restaurant hier. Auf dem Grundstück des Hotels ging es ja noch, da stand das Wasser nur stellenweise vier, fünf Zentimeter hoch. Aber die Straße… Komplett überflutet. Aber es nützt ja nix, auch da sind wir mit Sandalen, bzw. Flipflops durch. Im Restaurant gab es zur Belohnung noch je einen Gin Tonic zum Happy Hour Kurs von 40 000 Dong – das sind gerade mal 1,50 Euro. Für BEIDE. Entsprechend voll war die Bude auch mit Australiern, die der Durst schon vor uns hierher getrieben hat. Alle aus unserem Hotel, was man sofort an den bordeauxroten Regenschirmen erkennen konnte. Die Damen vom Vierer-Nebentisch kletterten schon bald in ein Taxi. Zwar ging die Tour nur quer über die Straße, aber – s. oben. Das Wasser floss und floss von allen Seiten. Und auch das Bier: die beiden verbleibenden Herren von down under haben es sich so richtig gemütlich gemacht. Und wir auch. Zum Cocktail gab es Garlic bread gegen den stechenden Hunger, anschließend zarte Scheibchen vom Rind in Zitronengras und Koriander mariniert und auf den Grill geworfen, außerdem ähnliche Scheibchen vom Huhn in einer Satay-Marinade (Erdnüsse, Chili etc.), ebenfalls vom Grill. Serviert wurden zum Rind Salat und Pommes frites, zum Huhn ebenfalls Salat und gekochter Reis. Ganz wunderbar. Den besten aller bisherigen Banana Pancakes haben wir uns zum Schluss geteilt, bevor es wieder in die Fluten ging. Ach so: das Ganze hat mit Saigon Bier dann knapp 11 Euro gekostet.

 

Beim Aufwachen haben wir ganz klar mit fürchterlichen Verhältnissen vor der Tür gerechnet. Alle Befürchtungen daneben. Der Himmel klar mit ein paar Wölkchen, Sonne satt – und weder auf dem Gelände, noch auf der Straße der geringste Rest des gestrigen Flut. Da dies unser letzter Tag hier ist, bleiben wir erstmal in aller Ruhe am Pool und lassen uns halbstündlich ins Wasser rollen. Ein Buch, ein ipad, viel Ruhe – großartig. Nachmittags über die Straße an den Strand: da toben die Gewalten. Es stürmt ordentlich, das Meer ist aufgewühlt – wunderschön, denn es ist ja warm. 30, 31 Grad haben wir sicher. Allerdings müssen wir in der Strandbar aufpassen, dass weder Prawns noch Sandwich davonfliegen. Die niedliche Kräuterdeko verstreut sich in Sekunden über den Strand 🙂 Alles schön, alles gemütlich. Nun müssen wir nur noch unsere paar Sachen packen, denn morgen früh geht’s weiter nach Süden. Zum Tschüssagen werden wir aber noch mal im CaoCao vorbeigucken…

Luego de la lluvia el sol

Ayer a la noche volvió a llover torrencialmente, salimos para ir a comer, con dos ponchos de plástico, paraguas y sandalias para cruzar el rio que se había formado en la calle. La lluvia era muy fuerte por momentos y de no creer, nos reímos mucho.

Hoy a la mañana….si ya se los aburro, estuvimos en la piscina, el día era muy distinto climáticamente, al día de ayer, sol y no tan pesado, algo de viento y calor como siempre, 30,32 grados. Como siempre estos días, estaban los suecos con sus dos hijas jugando en la piscina, luego se incorporaron los coreanos con su hija pequeña, también estaban parejas de australianos que son los que el mayor número de turistas hacen en Vietnam, seguramente porque no están muy lejos y debe ser económico para ellos hacer vacaciones aquí… y nosotros los Klitzing 🙂

Lo más extraordinario que ocurrió hoy, en esta vida tan activa que hacemos en la piscina, pudimos ver un búfalo de agua comiendo en una pequeña granja que está en la orilla opuesta del río 🙂
Cerca de las 4 de la tarde, cuando el sol estaba ya bajando, decidimos ir a la playa a caminar y comer algo, turistas quedaban pocos, había mucho viento, pero el mar se veía fantástico en color con muchas olas y fuerza.
Mañana dejamos el hotel, a las 8:30 de la mañana nos pasa a buscar el bus que nos llevara hasta la estación de trenes de Da Nang, donde tomaremos el tren que nos llevara hasta Nha Trang, 600 km. hacia el sur.

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